About
Feschi
Der Fisch, lateinisch: piscis Niederste Gruppe der Wirbeltiere, weiß man
Jeder sieht, alle Fische Anja Gnaucks sind solche eher nicht.
Nicht nur, weil sie irden sind.
Alle liegen da und sehen aus. Alle wesen rum und glotzen.
Wenn ich mich irre, sollen sie Symbole erfüllen, derer es unübersehbar viele gibt und für die der Fisch in unserer Kulturgeschichte nun mal steht.
Wenn ich mich nicht irre, entdecken diese Wesen verborgenes Geheimnis und geheimes Verborgenes, wofür Alchemisten Fische nahmen.
Wenn das der rechte – oder mögliche- Schlüssel für den Zugang zur Gnauckschen Welt sein sollte, gäbe er den Blick frei auf Neues, das wir allerdings längst kennen.
Und wieder auch nicht.
Wir kennen erst dann, was wir kennen, wenn uns fischgewordenes Wesen entgegengeschwommen kommt:
Griesgram, Scheinheiliges, Tugend, Sünde, Selbstgefälliges, Eleganz, Albernes, Schönes, Neid, Häßliches, Gefallsucht, Gefräßigkeit, Einfalt, Größe...
Alles kann dahergeschwommen kommen. Alle können geschwommen kommen:
Fritz und Kleopatra, Emma und Lohengrin, Freund und Feind, ich und du...
Anja Gnauck hat es in ihren Händen. Und mir will scheinen, die Künstlerin entdeckt uns noch mehr von dem, was wir zu kennen meinen
Unser Wissen von Zoologie bereichert sie nicht, wohl aber das von dem und vertrauten Unbekannten namens Feschi.
Jürgen Schärer, 2003
Schöner kann man nicht sagen, was ich tue.
Lebenslauf
Geb. 1963, Abitur, Lehre als Töpfer, 1989-91 Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm, 1991-96 Hochschule für Kunst und Design Halle Burg Giebichenstein, Abschluss als Bildhauer, Fachrichtung Keramik, eigenständige künstlerische Tätigkeit in Dresden,
unterschiedliche Lehrtätikeit u.a. in der Volksbildung , Handwerkskammer Dresden, Weiterbildung von Kunsttherapeuten, Künstlersymposien u.a. in Kassel und Irland,
2001 Teilnahme am Pfeifferprojekt in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen
2001-2005 Betreuer und Gruppenleiterfür chronisch psychisch Kranke im Rahmen der Lebenshlfe e.V. , Aufbau einer Keramikwerkstatt,
2005 Übersiedlung nach Irland, neben selbständiger Arbeit als Künstler Lehrtätigkeiten in der Erwachsenenbildung, Ausbldung von Kindern und Qualifizierung von Erwachsenen im europäischem Maßstab
Arbeiten sind in unterschiedlichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten
Der Fisch, lateinisch: piscis Niederste Gruppe der Wirbeltiere, weiß man
Jeder sieht, alle Fische Anja Gnaucks sind solche eher nicht.
Nicht nur, weil sie irden sind.
Alle liegen da und sehen aus. Alle wesen rum und glotzen.
Wenn ich mich irre, sollen sie Symbole erfüllen, derer es unübersehbar viele gibt und für die der Fisch in unserer Kulturgeschichte nun mal steht.
Wenn ich mich nicht irre, entdecken diese Wesen verborgenes Geheimnis und geheimes Verborgenes, wofür Alchemisten Fische nahmen.
Wenn das der rechte – oder mögliche- Schlüssel für den Zugang zur Gnauckschen Welt sein sollte, gäbe er den Blick frei auf Neues, das wir allerdings längst kennen.
Und wieder auch nicht.
Wir kennen erst dann, was wir kennen, wenn uns fischgewordenes Wesen entgegengeschwommen kommt:
Griesgram, Scheinheiliges, Tugend, Sünde, Selbstgefälliges, Eleganz, Albernes, Schönes, Neid, Häßliches, Gefallsucht, Gefräßigkeit, Einfalt, Größe...
Alles kann dahergeschwommen kommen. Alle können geschwommen kommen:
Fritz und Kleopatra, Emma und Lohengrin, Freund und Feind, ich und du...
Anja Gnauck hat es in ihren Händen. Und mir will scheinen, die Künstlerin entdeckt uns noch mehr von dem, was wir zu kennen meinen
Unser Wissen von Zoologie bereichert sie nicht, wohl aber das von dem und vertrauten Unbekannten namens Feschi.
Jürgen Schärer, 2003
Schöner kann man nicht sagen, was ich tue.
Lebenslauf
Geb. 1963, Abitur, Lehre als Töpfer, 1989-91 Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm, 1991-96 Hochschule für Kunst und Design Halle Burg Giebichenstein, Abschluss als Bildhauer, Fachrichtung Keramik, eigenständige künstlerische Tätigkeit in Dresden,
unterschiedliche Lehrtätikeit u.a. in der Volksbildung , Handwerkskammer Dresden, Weiterbildung von Kunsttherapeuten, Künstlersymposien u.a. in Kassel und Irland,
2001 Teilnahme am Pfeifferprojekt in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen
2001-2005 Betreuer und Gruppenleiterfür chronisch psychisch Kranke im Rahmen der Lebenshlfe e.V. , Aufbau einer Keramikwerkstatt,
2005 Übersiedlung nach Irland, neben selbständiger Arbeit als Künstler Lehrtätigkeiten in der Erwachsenenbildung, Ausbldung von Kindern und Qualifizierung von Erwachsenen im europäischem Maßstab
Arbeiten sind in unterschiedlichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten